Prozessanalyse von Customer Service Prozessen

Die Nagel Group GmbH beauftragte STI mit der strukturierten Erfassung, Analyse und Bewertung ihrer technischen und fachlichen Anforderungen im Bereich der IT-gestützten Logistikprozesse. Ziel war es, eine fundierte Grundlage für die Weiterentwicklung der internen Systeme zu schaffen und die digitale Transformation des Unternehmens weiter voranzutreiben.

Ein zentraler Bestandteil des Projekts war die Definition und Priorisierung von User Stories, Epics und Change Requests (CRs), um die Entwicklungsprozesse innerhalb der IT-Abteilung effizienter zu gestalten. Dabei spielte insbesondere die Integration neuer digitaler Lösungen in bestehende Logistikabläufe eine entscheidende Rolle.

Zusätzlich übernahm STI eine koordinierende Rolle zwischen den internen Entwicklungsteams der Nagel Group und den Fachbereichen des Unternehmens. Dadurch wurde eine direkte Schnittstelle geschaffen, um Anforderungen gezielt zu erfassen und in die technische Umsetzung zu überführen.

Ein weiterer Aufgabenbereich war das Change Management. Hierbei ging es darum, Änderungswünsche systematisch zu dokumentieren, zu bewerten und in den laufenden Entwicklungsprozess zu integrieren, ohne den operativen Betrieb der Logistiksysteme zu beeinträchtigen.

Branche

Logistik

Standort

Remote / Schweitenkirchen

Zeitraum

Februar 2024 - Jetzt

Durch die enge Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen der Nagel Group GmbH konnten mehrere Optimierungsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden. Im Customer Service Management (CSM) wurden neue Prozesse eingeführt, die eine effizientere Bearbeitung von Kundenanfragen ermöglichen und die interne Kommunikation verbessern.

Zusätzlich wurden bestehende Abläufe im Rahmen eines „Fast-Track“-Ansatzes optimiert. Durch gezielte Anpassungen konnten Engpässe reduziert und die Reaktionszeiten in kritischen Prozessen verkürzt werden.

Ein weiteres zentrales Ergebnis war die Entwicklung einer ServiceNow-Applikation für mobile Datenerfassungsgeräte (MDE). Diese Anwendung unterstützt die Mitarbeitenden bei der digitalen Erfassung und Verarbeitung relevanter Informationen und trägt damit zur weiteren Automatisierung und Effizienzsteigerung in den Logistikprozessen bei.

Zunächst wurden die relevanten Geschäftsprozesse mithilfe der BPMN visualisiert. Diese Darstellung half dabei, bestehende Abläufe zu analysieren und Optimierungspotenziale frühzeitig zu identifizieren.

Parallel dazu führte STI mehrere Workshops, Kickoff-Termine und Standortbesuche durch, um die Anforderungen direkt mit den Fachabteilungen der Nagel Group zu besprechen. Dabei lag der Fokus auf der Entwicklung neuer SOLL-Prozesse, die effizienter und besser auf die digitalen Anforderungen der Logistikbranche abgestimmt sind.

Im nächsten Schritt wurden bestehende sowie neu erfasste Anforderungen systematisch validiert und auf ihre Umsetzbarkeit überprüft. Dies geschah in enger Abstimmung mit den relevanten Stakeholdern, die im Rahmen einer Stakeholderanalyse identifiziert und in den Prozess eingebunden wurden.

Während der technischen Umsetzung übernahm STI die kontinuierliche Überwachung der Entwicklungsfortschritte und unterstützte die Rollout-Planung neuer Funktionen. Dabei wurde ein agiles Projektmanagement angewandt, um flexibel auf Anpassungsbedarfe reagieren und die Einführung neuer Lösungen schrittweise begleiten zu können.

Die Umsetzung neuer IT-gestützter Prozesse erfolgt in einem dynamischen Umfeld mit mehreren parallel laufenden Projekten. Eine zentrale Herausforderung besteht darin, die begrenzten internen Kapazitäten effizient zu nutzen, ohne dass es zu Verzögerungen oder Ressourcenengpässen kommt. Um dem entgegenzuwirken, werden Prioritäten regelmäßig überprüft und durch ein agiles Projektmanagement flexibel angepasst.

Zusätzlich bestehen Abhängigkeiten von externen Dienstleistern sowie weiteren internen Stakeholdern. Diese Abhängigkeiten können die Entwicklungs- und Implementierungsprozesse beeinflussen. Um mögliche Verzögerungen zu minimieren, wird auf eine enge Abstimmung mit allen Beteiligten gesetzt. Klare Kommunikationswege und regelmäßige Status-Updates sorgen dafür, dass kritische Schnittstellen frühzeitig erkannt und koordiniert werden.

Ein weiteres Risiko stellt die Einhaltung von Budget und Zeitrahmen dar, insbesondere wenn im Laufe des Projekts neue Anforderungen durch Change Requests (CR) hinzukommen. Hierbei wird durch eine kontinuierliche Evaluierung sichergestellt, dass Änderungen transparent bewertet und ihre Auswirkungen auf die Timeline sowie das Budget rechtzeitig berücksichtigt werden. Gezielte Priorisierung und eine strukturierte Change-Management-Strategie helfen dabei, das Projekt trotz neuer Anforderungen im geplanten Rahmen zu halten.

Nach der erfolgreichen Implementierung erster Optimierungsmaßnahmen liegt der Fokus nun auf der Weiterentwicklung und Analyse neuer operativer Prozesse. Dabei sollen weitere Abläufe innerhalb der Nagel Group GmbH geprüft und an veränderte Anforderungen angepasst werden.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist der Rollout zusätzlicher operativer Prozesse. Durch die schrittweise Einführung weiterer Verbesserungen soll die Effizienz in den logistischen Abläufen weiter gesteigert und die digitale Transformation des Unternehmens konsequent fortgeführt werden.

WEITERE PROJEKTE

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Optimierung durch die Implementierung eines WMS

Digital Excellence
Aufgabe:

Die Aufgabe bestand in der Integration eines Warehouse Management Systems (WMS) in mehreren Lagern, um die Steuerung und Überwachung der Lagerprozesse zu optimieren. Ziel war es, eine zentrale Plattform zu schaffen, die Bestandsverwaltung, Wareneingang, Kommissionierung und Versand effizienter gestaltet und die Transparenz über alle Lagerstandorte hinweg erhöht.

Zusätzlich wurde die Erarbeitung und Implementierung von zusätzlichen Logiken erforderlich, um spezifische Anforderungen der jeweiligen Lagerstandorte abzubilden. Diese individuellen Anpassungen sollten sicherstellen, dass das System flexibel auf unterschiedliche Prozessabläufe reagieren kann und eine nahtlose Integration in die bestehende IT-Infrastruktur ermöglicht wird.

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Verbesserung der IT-Security im Bereich Infrastructure & Workplace

Digital Excellence
Aufgabe:

Im Rahmen eines Projekts zur Verbesserung der IT-Security im Bereich Infrastructure & Workplace wurde STI mit mehreren zentralen Aufgaben beauftragt. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Stabilisierung und Absicherung der IT-Infrastruktur sowie der Optimierung der Sicherheitsprozesse.

Ein wesentliches Element des Projekts war das Projektmanagement, das die Koordination aller Teilprojekte sowie die Einhaltung von Zeitplänen und Budgets sicherstellte.

Ein weiterer Fokus lag auf dem Active Directory Management, insbesondere in den Bereichen Account Remediation & Transformation sowie der Durchführung von XMCO-Audits. Ziel war es, die Benutzer- und Zugriffsverwaltung zu optimieren und Sicherheitslücken im Identitätsmanagement zu schließen.

Zusätzlich übernahm STI die Erstellung von Berichten und die Überwachung des externen und internen Vulnerability Managements. Dies ermöglichte eine frühzeitige Erkennung von Schwachstellen und die Ableitung geeigneter Maßnahmen zur Risikominimierung.

Schließlich unterstützte STI das Projektteam beim Teilprojekt Hardening, das auf die Stabilisierung der Systeme sowie die Erhöhung der IT-Sicherheit abzielte. Dazu gehörten die Erstellung, Aufbereitung und Analyse von Berichten aus Tools wie Qualys, um fundierte Entscheidungen zur weiteren Verbesserung der Sicherheitsarchitektur zu treffen.

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Digitaler Tacho / TMS

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Aufgabe:

REWE Digital beauftragte STI mit der Ablösung zweier veralteter IT-Systeme, die bisher parallel im Logistik- und Handelsbereich eingesetzt wurden. Diese Systeme waren weder ausreichend dokumentiert noch optimal in die bestehenden Geschäftsprozesse integriert. Dadurch entstanden Ineffizienzen in den Abläufen, die eine Modernisierung erforderlich machten.

Eine zentrale Herausforderung stellte die fehlende Einheitlichkeit der Betriebsabläufe an 30 Standorten dar. Ohne eine standardisierte Prozesslandschaft kam es zu abweichenden Workflows, die eine reibungslose Zusammenarbeit erschwerten. Gleichzeitig bot die bestehende IT-Lösung keine benutzerfreundliche Oberfläche, was die Akzeptanz und Effizienz im operativen Betrieb beeinträchtigte.

Neben der technischen Erneuerung umfasste das Projekt einen organisatorischen und verfahrenstechnischen Change, um den Übergang auf das neue System zu erleichtern und nachhaltige Verbesserungen zu erzielen. Ein wichtiger Aspekt war dabei die Entwicklung einer Schnittstelle zu einem neuen Queue-System, das die Steuerung und Verarbeitung von Aufgaben effizienter gestaltet. Ein weiteres Ziel bestand in der standortübergreifenden Standardisierung der operativen Prozesse. Durch einheitliche Abläufe sollte eine höhere Effizienz erreicht und die Zusammenarbeit zwischen den Niederlassungen optimiert werden.

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